Japaner scheinen Schilder zu moegen, ja, sie sogar zu lieben. Im japanischen Fernsehen habe ich heute in einer Gameshow (oder so) gesehen, wie auf ganz altomidische Art handbeschriebene Schilder vom Moderator hochgehoben wurden um etwas zu zeigen (sah nach Adresse aus). Mit englischen Schildern tun sich die Japaner aber etwas schwer, bzw. mit der Sprache. So steht auf einem Schild in meiner Unterkunft “For other guest courstey…” – naja, kann passieren. Dafuer ist der Schuhschrank mit einem freundlichen “Please use me”-Schild beklebt.
Auch in den Parks findet man sehr viele Schilder, meist mit Hinweisen, dass man nicht auf das kostbare Moos treten darf und wegbleiben soll. In einem Garten habe ich heute gelesen “Please don’t touch the life in the pond”.
Mal schauen, was ich die naechsten zwei Tage noch so an Schildern (und anderem Kram) entdecke. Auf den Bildern habe ich uebrigens versucht, solche Schilder moeglichst durch Gruenzeug zu verdecken.
Zwei Tage voller Tempel habe ich jetzt hinter mir – naja, ich habe mehr Zeit in den Tempelgaerten zugebracht, das war aber auch noetig, denn hier ist es HEISS. Und zwar so richtig. Die Temperaturen sind zwar nicht so hoch, dafuer aber die Luftfeuchtigkeit, und die oeffnet die Schweissporen – bereits nach zwei Stunden heute morgen, von denen 40 Minuten Busfahrt waren, hatte ich 3 Flaschen Wasser a 0,5l intus und wieder ausgeschwitzt.
Aber was tut man nicht alles fuer ein paar nette Fotos. Die wird es wahrscheinlich uebrigens wirklich komplett erst nach der Reise geben. We will see.
So, und jetzt stuerze ich mich ein wenig ins Nachtleben von Kyoto – viel Spass im dunklen Deutschland!
So, mein erster Tag in Kyoto ist um. Ein wenig geschlaucht bin ich, aber auch fasziniert von der Stadt und den Menschen. Unter anderem habe ich heute Kinkaku-Ju und Ryoan-Ji besucht, zwei beruehmte Tempelanlagen. Bilder kann ich momentan leider keine hochladen, die folgen aber, versprochen. Morgen gehts dann vormittags auf Tempeltour im Suedwesten der Stadt, der Nachmittag steht derzeit noch nicht ganz fest, abends gibts wohl einen Abstecher in eine der Kneipen im Geisha-Bezirk.
Sonntag morgen, mir gehts relativ gut, Tickets und Gepäck liegen bereit. Dann kanns ja losgehen, auf nach Kyoto!
Ich werde versuchen, während des Aufenthaltes in Kyoto ab und an mal was zu schreiben, evtl. auch ein paar Bilder zeigen – wir werden sehen.
Ansonsten gibts das Ganze dann halt nach der Reise.
Jeder muss mal gehen: James Doohan, Zuschauern der ersten Star Trek Serie auch besser bekannt als Ingenieur Montgomery “Scotty” Scott, ist vorgestern im Alter von 85 Jahren verstorben. Er wird allen Fans als der Mann in Erinnerung bleiben, der bei Reperaturen Zeiten von 20 Stunden anschlug und auf Rückfragen erwiderte “Captain, ich machs in 3.”
Ich bin momentan zu ausgepowert, um noch groß was zu schreiben, näheres gibts [hier](http://www.startrek.com/startrek/view/news/article/12920.html).
Du wirst uns fehlen, Scotty!
