Beitrag erstellt
am 6.12.2005
um 9:01

der grosse Felsen

Kategorien: Australien 2005

Es gab heute mal wieder weite Strecken durch das Outback zu fahren, aber dennoch deutich weniger als die letzten Tage: nach nur 250km waren wir am Uluru angekommen, dem Ayers Rock. Gross ist das Teil auf jeden Fall, richtig interessant wirds aber erst bei der richtigen Ausleuchtung heute abend. Morgen frueh werde ich eventuell noch raufkraxeln, habe ich aber noch nicht ganz entschieden, da die Aborigines das eigentlich nicht wuenschen und man moechte ja fremde Sitten schon respektieren – allerdings haben die Aborigines in den 80ern den Monolithen und das Gebiet drum rum in den 80ern an den Staat vermietet – was die Situation dann doch ein wenig veraendert. Aber mal sehen. Heute nachmittag waren wir noch bei einer anderen Felsformation 40km vom Ayers rockentfernt, den “Olgas”, diese sind sogar noch hoeher und auch sehr beeindruckend.
So, jetzt gehe ich erstmal, hole mir ein kuehels fosters, verscheuche die Fliegen soweit moeglich und geniesse den Sonnenuntergang…

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am 6.12.2005
um 8:54

Wuehler

Kategorien: Australien 2005

Was macht man, wenn man nichts zu tun hat? Man besorgt sich eine Hacke und faengt an zu graben. Wenn das lauter Verrueckte mitten im Outback machen, dann nennen das die Aborigines Coober Pedz, was uebersetzt “weisser Mann im Loch” bedeutet. Und Loecher gibt esmittlerweile eine ganze Menge in der Stadt,ganze Minen sogar. Opalminen, um genau zu sein, denn man buddelt nichts aus Spass, man sucht nahc Opalen. Dass in Coober Pedz bereits viele gefunden wurden, erkennt man am besten an den vielen Schmuck- und Opalgeschaeften.
Wir haben uns in Coober Pedz eine sehr interssante alte Museumsmine angeschaut und gesehen, wie die Leute in den Minen selbst wohnen undleben. Da unten ist es naemlich angenehm kuel, im Gegensatz zur Oberflaeche.
Die naechste Station von Coober Pedy aus ist Uluru, der Ayers Rock, von den 720km bis dahin sind wir am Nachmittag noch 480km gefahren und haben dabei noch ein Haus ueberholt, dass gerade in zwei Teilen durch das Outback transportiert wurde. Eigentlich wollten wir abends mitten im Outback campieren, wir hatten sogar schon ein Feuer an und folienkartoffeln darin liegen, sind dann aber wegen eines aufkommenden sturmes doch noch in einen caravan Park gefahren.

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am 6.12.2005
um 8:49

Drive to the crazy ones

Kategorien: Australien 2005

Es ist Sonntag und es ist Fahrtag, von Port Pirie ueber Port Augusta hoch ins Outback und nach Coober Pedy, zu den Opalminen, mehr als 600km. Auf dem Weg nach Port Augusta hatte sich gleich mal ein Vogel in die Windschutzscheibe verirrt, ist mir bisher auch noch nicht passiert. ;)
Nach Port Augusta geht dann recht schnell das Outback los, und es kommt lange Zeit gar nichts, bis man mal wieder etwas von der Zivilisation sieht, auch andere Verkehrsteilnehmer sind rar. Ebenso geht die Vegetation zurueck, ueber lange Strecken sieht man nur eine absolut flache Ebene mit Bueschen, und man fragt sich, ob hinter dem naechsten Huegel etwas aufregendes ist – Fehlanzeige. Da die Strassen im Outback oft schnurgerade sind aus Mangel an Hindernissen, schaltet man als Autofahrer nach einer Weile einfach ab, der Geist erreicht eine neue spirituelle, hoehere Beweusstseinsebene und einem wird unter anderem klar, dass so oder so aehnlich diverse Kunstwerke der Aborogines entstanden sein muessen. ;) Ausserdem ist mir hier im Outback nun die volle Bedeutung der Zahl 42 offenbar geworden. Es ist so offensichtlich!!! ;)
In Woomera hatten wir mittags einen Zwischenstop eingelegt, seltsamerweise waren wir keinem einzigen Einwohner begegnet, die Stadt wirkte wie ausgestorben, ziemlich unheimlich. Naja, Stadt ist uebertrieben, sogar das oertliche Dorf Malsch ist groesser. Die restlichen 300km nach Coober Pedy fuhren wir dann am Nachmittag, dabei kamen wir noch an ein paar sehr grossen Salzseen vorbei (ich bringe australisches Outback-Salz mit nach Hause :) ), und an einer stelle war die Strasse mitten im Nirgendwo einfach so zu einer Notlandebahn fuer Flugzeuge erweitert worden – verrueckt – aber so sind die Aussies eben.

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am 4.12.2005
um 11:28

They’re everywhere

Kategorien: Australien 2005

Fliegen! Ueberall Fliegen! Ganz im Ernst, Australien ist voll davon, Beweisfotos werden folgen, je laenger man sich draussen aufhaelt, desto mehr Fliegen umschwirren einen. Deswegen sprechen die Australier auch so undeutlich: Wuerden sie den Mund weiter aufmachen beim sprechen, wuerden sie eine fliegeninvasion in den Mund riskieren. Sei’s drum, heute morgen war es saukalt und wir sind entsprechend schnell wieder aufgebrochen, weiter in Richtung Adelaide. Waehrend der Fahrt ist das Wetter wieder besser geworden und es wurde angenehm warm.
Ein paar Attraktionen haben wir auf dem Weg nach Adelaide noch gestreift: So waren wir kurz in einem alten Pioneer Village (Link folgt) und sind zu dem Ort Hahndorf 30km vor Adelaide gefahren. Hahndorf ist 1839 von deutschen Siedlern gegruendet worden und zeigt dies noch immer durch deutsche Flaggen an den Haeusern, Erdbeerfeldern und den aus Titisee importierten Kuckucksuhren im Andenkenladen. Auch sonst sieht die Gegend um Hahndorf nicht sehr australisch aus.
In Adelaide haben wir uns vor allem die Innenstadt angeschaut, und ich wurde genoetigt, bei einer Street Performance mitzuwirken. ;) Bilder folgen.
Aus Adelaide in der richtigen Richtung herauszukommen war ein wenig schwierig, aber wir haben es dann doch geschafft und sind noch bis zu einem Ort namens Port Pirie weitergefahren, wo wir dann unser Nachtlager aufgeschlagen haben. Mein Vater musste unbedingt noch den Campervan auf ein abgeerntetes Feld fahren, wo er dann steckenblieb. Immerhin konnten wir so einmal den Allradantrieb ausprobieren…
Es reicht leider heute nicht mehr fuer den ganz aktuellen Bericht, ich denke ich habe erst wieder in 2-3 Tagen Internet, wodurch ich immer weiter in Verzug geraten werden. Ich wollte/sollte ja noch Postkarten verschicken, aber von 2-3 Leuten fehlen mir noch Adressen, wenn ihr noch eine wollt, schreibt mir bitte an die albekannte eMail-Adresse. Das Kontaktformular kann ich aus dem Urlaub nicht abfragen.

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am 3.12.2005
um 2:16

Neues von Down Under

Kategorien: Australien 2005

So, jetzt sammelt sich gerade recht viel an. Grund: Ich tippe natuerlich alles auf dem PDA vor, wenn gerade mal Leerlauf ist. So wie jetzt gerade. Es ist beim Zeitpunkt des schreibens Freitag, der 2.12. und wir sind gerade nach Adelaide unterwegs. Gestern nachmittag sind wir nach einem kurzen Besuch der Innenstadt aus Melbourne rausgefahren und sind bis zum Abend einen Teil der Great Ocean Road entlanggefahren. Als es dunkel wurde, haben wir dann auf einem Parkplatz in Anglesea Halt gemacht. Heute frueh ging es dann weiter die Great Ocean Road entlang, leider begleitet von schlechtem Wetter, denn heute morgen hat es eine ganze Weile geregnet und es haengen immer noch ein paar dunkle wolken rum. Wir haben uns dennoch heute vormittag die 12 Apostel und die London Bridge angesehen, beides Felsformationen vor der Kueste, von der Brandung ueber Jahrtausende in die jetzige Form gebracht und recht beeindruckend.
Wir haben erst gar nicht gedacht, dass wir die 12 Apostel ueberhaupt zu Gesicht bekommen, denn auf dem Weg dahin kam sehr dichter Nebel auf, zum Glueck hatte der sich kurz vor der Ankunft dann wieder verzogen. Den Rest vom Nachmittag sind wie4 weiter in Richtung Adelaide gefahren und machen jetzt in einem Ort namens Kingston S.E. fuer die Nacht Halt.
Ich weiss jetzt nicht genau, wie der Eintrag rueberkommt, Australien ist wirklich sehr schoen, aber ich bin noch immer innerlich ziemlich down. Ob man gewisse Sachen doch lieber fuer sich beahlten sollte?..

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